Für einen Kreis,
der sich um seine Menschen sorgt

Jugendpolitik

Jugendparlamente im Rhein-Sieg-Kreis mit eigenem Budget

Als wichtigsten Zwischenschritt für die politische Emanzipation Jugendlicher sehen wir die Schaffung eines Jugendparlamentes auf Kreisebene mit eigenem Budget. Hierfür sollen Jugendliche von 10-23 Jahren das aktive und passive Wahlrecht erhalten. Dabei wollen wir auch eine Quotierung nach Altersgruppen. Um Kosten zu sparen, bietet es sich an, die Wahlen gleichzeitig zu den Kommunalwahlen stattfinden zu lassen. Auf diese Weise fühlen sich Jugendliche auch politisch wahrgenommen, anstatt immer wieder daran erinnert zu werden, dass ihre Stimme nicht gefragt ist. Sollte dies nicht möglich sein, so sind Wahllokale in den Jugendeinrichtungen der Städte aufzustellen, um eine separate Wahl zu ermöglichen.

Der Jugend größere politische Spielräume im Kampf gegen rechts bieten

IE LINKE fordert Förderungen für antifaschistische Bildungsarbeit über eine kreisweite Stelle abzurufen, welche in einer Satzung eine grobe Linie vorgibt, nach der die politischen Angebote mit Leben gefüllt werden können. Die Jugendlichen sollen einen großflächigen Spielraum bei der Ausgestaltung erhalten und so selbst in die Lage versetzt werden politische Bildungsangebote zu entwickeln.

Jugendamt

DIE LINKE Rhein-Sieg unterstützt die Auslandsunterbringung durch das Jugendamt nicht. Diese Art der Unterbringung ist zu einer Industrie geworden, wo es oft nicht mehr um das Kindeswohl geht, sondern um die Auslastung von Kapazitäten. Der Skandal um Bochum mit der Life Jugendhilfe GmbH hat gezeigt, wie schädlich diese Art der Unterbringung für die Kinder sein kann. Auch im Rhein-Sieg-Kreis wurde nach dem Eingreifen der Fraktion DIE LINKE ein Kind aus Kirgisien zurückgeholt.