Linke kritisiert Bürgermeister zu Unrecht

Wer Fehler macht, sollte zumindest dazu stehen. Dies verlangt DIE LINKE-Ratsfraktion in Ruppichteroth von der Verwaltung genauso wie von anderen Fraktionen. Dabei muss dieses Motto dann auch genauso für DIE LINKE selber gelten.

„Wir haben voreilig gehandelt und Bürgermeister Mario Loskill zu Unrecht kritisiert. Dafür entschuldigen wir uns hiermit“, formuliert Frank Kemper, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE.

Was war passiert? Vor einigen Tages erhielt die Fraktion DIE LINKE eine Antwort der Landesregierung auf die Frage nach der Förderung für den Breitbandausbau in den Kommunen. Demnach erhielten alle Kommunen im östlichen Rhein-Sieg-Kreis beachtliche Fördermittel, außer Ruppichteroth.

Schnell wurde eine Anfrage formuliert und eine Pressemitteilung. Es schien gar nicht anders sein zu können, als das die Verwaltung in Ruppichteroth – mit Mario Loskill an der Spitze – es versäumt hatte, entsprechende Förderungen zu beantragen.

Kurz nach dem Versand der Pressemitteilung meldete sich Mario Loskill per Mail. Ruppichteroth stand nach den damaligen Regelungen keine Förderung zu, da es zu mehr als 98% mit LTE ausgebaut war. Damit war klar, DIE LINKE hat vorschnell geurteilt, und nun hat sie zu ihrem Fehler zu stehen.

Hier geht es zum ursprünglichen Artikel: Breitbandförderung: Ruppichteroth ging leer aus