LINKE fordert den Verzicht juristischer Mittel gegen "Bergisch hoch vier" Kritiker

Frank Kemper

Anlässlich eines kritischen Berichts über den Tourismusverein "Bergisch hoch vier" fragte Ratsmitglied Frank Kemper (DIE LINKE) beim Bürgermeister Ruppichteroths (Mario Loskill) nach, inwieweit die Kritik berechtigt sei. 

Aus der Antwort geht hervor, dass derzeit geprüft wird, gegen den Autor juristisch vorzugehen. 

Frank Kemper, Gemeindevertreter im Rat der Gemeinde Ruppichteroth betont hierzu: "Der Tourismusverein sollte verstehen, dass Kritik als Chance zur Erkennung und Beseitigung von Fehlern zu sehen ist. Wer Kritiker juristisch verfolgen lässt, statt sich der Kritik inhaltlich zuzuwenden, der riskiert überhaupt nicht mehr auf Fehler aufmerksam gemacht zu werden. Auch wenn Bürgermeister Mario Loskill in der Sitzung des Hauptausschuss des Rats der Gemeinde Ruppichteroth auf Nachfrage erklärte, dass die Kosten für die juristische Prüfung weder durch den Tourismusverein, noch durch die Gemeinde Ruppichteroth getragen würden, ist das Ansinnen abzulehnen.Wer die Kosten denn dann trägt, konnte im übrigen nicht klar beantwortet werden. Im Endeffekt laufen wir hier nicht nur Gefahr Fehler bestehen zu lassen. Denn die hier gezeigte Kritikunfähigkeit könnte sogar dazu führen, dass der Tourismusverein zu einem Negativimage der Region führt."

Im übrigen hat DIE LINKE beantragt, die Effizienz des Vereins zu prüfen. Der Antrag wurde in den Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus überwiesen. Dort sollen dann die Gewerbetreibenden, aus der Touristikbranche in Ruppichteroth, Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten.

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