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Pressemitteilung: Abriss bedeutet nicht gleichzeitig Neubau!

Königswinter, 07.10.16, ad: Das Königswinterer Lemmerz-Hallenbad wird abgerissen. Die Frage ist nur, ob dann wirklich ein neues Hallenbad an gleicher Stelle errichtet wird, wie von den Mehrheitsfraktionen aus CDU, FDP und Grünen angekündigt?

Dazu Andreas Danne, Einzelratsmitglied DIE LINKE: „Eigentlich will die Koalition nur das in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Lemmerz-Hallenbad abreißen. Ob die Bürgerinnen und Bürger danach dann jemals ein neues Hallenbad an gleicher Stelle bekommen werden, da habe ich große Zweifel! Wer einen Abriss (mit Neubau) einer Sanierung vorzieht, ohne auch nur ansatzweise Argumente vorzubringen, warum gegen alle Erfahrung dieser Weg der für die Stadt günstigere sein soll, muss sich fragen lassen, warum er dies macht. Warum werden die Kosten für ein Gutachten "gespart", obwohl die Möglichkeit besteht, mithilfe dieses Gutachtens Millionen zu sparen? Wer so agiert, der findet auch ohne große Probleme ausreichend viele Gründe, um dann irgendwann auf einmal unter Krokodilstränen zu verkünden, warum wir uns kein neues Hallenbad mehr leisten können: "Das gibt der Haushalt nicht her!", "Die Altlastenentsorgung unter dem jetzigen Baukörper wird zu teuer!", "Der Platz wird für andere Zwecke benötigt!", usw. Will man nicht eigentlich nur das jetzige Hallenbad plattmachen, um in Zukunft die Betriebskosten zu sparen?

Ich nehme die Koalition und den Bürgermeister beim Wort und halte mit einer Wette dagegen. Sollte das neue Hallenbad bis zur nächsten Kommunalwahl tatsächlich gebaut und in Betrieb sein, wie von ihnen versprochen, werde ich am Abend der nächsten Kommunalwahl im Frühjahr 2020 dem Bürgermeister und den drei Fraktionsvorsitzenden der Mehrheitskoalition jeweils eine Flasche meines sizilianischen Lieblingsrotweins  überreichen! Ich befürchte aber, dass mir das erspart bleibt und dass wir das neue Hallenbad wohl niemals sehen werden.“