Heißer Herbst statt soziale Kälte!

Ort: Sankt Augustin, Nordausgang HUMA
Veranstalter: DIE LINKE. Rhein-Sieg

Infotisch in Sankt Augustin

Infotisch

Obwohl seit Wochen die Preise für Energie, Strom und Lebensmittel in immer weitere Höhen klettern, zeigt sich die Bundesregierung unfähig, die Probleme der Arbeiter*innenklasse in der Bundesrepublik zu lösen. Auch das dritte sog. Entlastungspaket kann darüber nicht hinwegtäuschen. Wo die wahren Prioritäten liegen, zeigt sich vor allem in einer Zahl: Alleine 9 der angeblich 65 Milliarden Euro gehen dafür drauf, das reichste Drittel der Gesellschaft bei der sog. kalten Progression zu "entlasten"!

Unsere Forderungen:

  • Extraprofite in der Krise extra besteuern! Übergewinnsteuer!
  • Öffentliche Preisaufsicht: staatliche Energiepreiskontrolle und Regulierung der Energiepreise (vgl. Strompreisaufsicht bis 2007). Kostenfreie bzw. -günstige Energiegrundkontingente und Verteuerung des darüberhinausgehenden Verbrauchs. Verbot von Strom- und Gassperren
  • Energie in Bürger*innenhand! Öffentliches Eigentum stärken: Stadtwerke, Energiegenossenschaften und Windkraftanlagen müssen in kommunale oder gemeinnützige Hand. Damit die Gewinne der Bevölkerung zugutekommen.
  • Wir wollen schrittweise zum kostenfreien ÖPNV: 1.) 9-Euro-Ticket bis Ende des Jahres verlängern. 2.) Dauerhaft deutschlandweit ein Angebot von 1 Euro pro Tag im ÖPNV geben. Schüler*innen- und Sozialtickets frei. Bus & Bahnverkehr ausbauen! 3.) Bundesweit kostenfreier ÖPNV mit guten Verbindungen und schnellen Taktungen.
  • Alle Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen – oder ohne Einkommen – erhalten einen sozialen Klimabonus von monatlich 125 Euro (plus 50 Euro für jede weitere Person im Haushalt).
  • Hartz IV-Sätze müssen auf die von Sozialverbänden errechnete angemessene Höhe von 678 Euro angehoben werden.
  • Kostenfreie Verpflegung in Kitas und Schulen für alle.
  • Wer wenig verdient, hat nichts von der Pendlerpauschale. Wir bauen sie zu einem Mobilitätsgeld für alle um.
  • internationale Solidarität mit der Antikriegsbewegung in Russland und der Ukraine